Sonntag, 30. Juli 2017

2nd weekend

So, alrighty auf geht es zu einem weiteren Post.

Dieses Wochenende. Am Samstag haben wir (Isa und ich) uns ein Picknick vorbereitet und sind mit dem Rad zur Schule gefahren, dort haben wir Tatjana abgeholt, dann ging es weiter Richtung saturday market, allerdings mit ein paar Foto-Stops.

Auf dem saturday market haben wir diesmal auch etwas gekauft, 3x dürft ihr raten was, ... ESSEN natürlich!! Endlich mal ordentliches Brot, eine Art Rustique in Baguetteform für das Picknick und für jeden etwas anderes zum Mittag. Aber es gibt noch andere Dinge, die wir früher oder später kaufen werden, for sure.

 Nachdem wir noch in dem ein oder anderen Laden waren, sind wir zum Tahuna Beach gefahren, diesmal im strahlenden Sonnenschein:) Dort haben wir unser Picknick (inkl. Brot!) gegessen und sind den Strand lang spaziert. Nicht zu vergessen: Auf dem Weg zum Strand hat man schneebedeckte Kuppen hinter dem Meer gesehen!! Nicht schlecht, stimmts?





Danach ging es mit dem Rad zurück, wenn die Sonne weg ist, wird es echt kalt! Letztens waren es morgens -3°C. Aber die Sonne ist hier echt stark.

Heute, also am Sonntag dann, sind wir alles etwas ruhiger angegangen. Morgens habe ich Zimtschnecken gebacken und etwas in meinem Buch für den Englischunterricht gelesen. Mittags dann sind Isa und ich mit dem Bus in die Stadt gefahren und von dort aus zum Zentrum Neuseelands gewandert, dort befindet sich eine Aussichtsplattform, die es sich lohnt zu besuchen.


Beautiful Nelson
Danach waren wir kurz vor Schließung im Founders Park, in dem alle alten Häuser Nelsons zu einem alten Dorf zusammen gestellt wurden (aus dem Stadtzentrum heraus). Sehr lustig anzusehen, wir werden bestimmt nochmal hingehen.

                                         Und hier noch der traumhafte Sonnenuntergang:




Mittwoch, 26. Juli 2017

School continues

Obwohl mir eigentlich ein wenig danach wäre, in Englisch zu schreiben, bleibe ich bei Deutsch, damit alle das hier verstehen.

Also am Dienstag war ein weiterer Tag der Orientierung, wir sind zur Assembley gegangen und haben unsere Fächer gewählt, worauf wir uns schon am Montagnachmittag vorbereitet hatten. Trotzdem war es ein Akt!!

Entdeckungen nahe Zuhause
Nach der Schule (wir hatten früher Schluss) bin ich mit Isadora nach Richmond zu den Shops gefahren. Dort gibt es eine Mall, Kmart und einen anderen Multiwarenladen. In Kmart gibt es so gut wie alles (von Duschbad über Möbel), und wir haben ein Paar Dinge für die Schule besorgt, sowie, sehr wichtig, Schokolade. Isadoras Suche nach ihrem gewohntem Brot (sieht aus wie deutsche Schrippen) war leider erfolglos, aber deutsches Brot würde ich bekommen.


Heute dann war der erste wirkliche Schultag, wir mussten früher da sein, um unsere Stundenpläne zu bekommen. Natürlich ging meine Wahl nicht ganz auf, aber nach einem weiteren Meeting in meiner bis dato freien Stunde, habe ich einen guten Stundenplan.

Meine Fächer sind International students Outdoor Education, Psychology Level 2, Hospitality Level 1 (andere waren voll), Health Level 3 (coole Leute), Maths Level 2 und English mit Kiwis (lucky me konnte in einen Kiwikurs, obwohl ich eigentlich in einen International Kurs sollte, damit ich ich meine anderen Fächer bekomme, durfte ich zu den Kiwis).

Heute Nachmittag haben wir einen kurzen "Ausflug" gemacht und das Ende unserer Straße erkundet. Da ist eine große Wiese, ein kleiner Strom, den man auch vom Radweg abseits der Straße sieht, und ein Spielplatz.




Danach haben wir Hausaufgaben gemacht, unsere Gastmutter auf dem Laufenden gehalten. It's starting to be difficult writing in German, I just had to think about how to construct the last sentence and which preposition to choose😆
Gleich skype ich mit meinen lieben Freunden💓



Montag, 24. Juli 2017

Radelsonntag und ERSTER Schultag

Leider ist der Post, den ich gestern begonnen hatte zu schreiben, nicht gespeichert, also wird das ein langer Post.

Gestern, nein, ich habe auch noch nicht über vorgestern Abend berichtet. Also, vorgestern Abend an Martys Geburtstag sind noch Freunde von den beiden vorbei gekommen. Es gab Pizza, Nudelauflauf und Salat (mit Mayonaise versteht sich) und chocolate pudding mit Eis. Den Abend habe ich mit Jack und Isadora verbracht, meine Gastgeschwister (genauso wie meine Gasteltern) sind beide so lieb, ich bin froh sie zu haben.


Also gestern dann waren wir auf einer großen Radtour. Zuerst sind wir alle zusammen zu unserer Schule gefahren und haben uns den Campus angeschaut. Danach waren wir einen Café trinken. Anschließend sind Isadora und ich zum Tahunanui (Tahuna) beach gefahren. Dort hatten wir einen schönen muschelreichen Spaziergang am leider sehr grauen Strand. Weil wir noch nicht genug hatten, sind wir noch bis ins Stadtzentrum gefahren, eine spannende Erfahrung. Einige Shops waren geschlossen (wegen Sonntag), andere geöffnet, wie z. B. der cotton on, in dem ich meine tollen Slipper für $5 gekauft habe.
By the way cotton on is a shop I'll definitely visit again.

Auf dem Rückweg sind wir wieder durch eine herrliche Kulisse gefahren, zwischendurch waren wir uns nicht mehr sicher, ob wir noch in der Stadt sind. Leider habe ich davon kein Fotos, ich bin mir aber sicher, es werden noch viele tolle Fotos folgen.


So, nun wären wir bei dem heutigen Tag angelangt. Heute früh ging es das erste Mal zu Schule, die erst um 8.50 beginnt. Dass ich schon um 6.30 wach war, versteht sich😌. Nachdem Frühstücken und breakfastbox Vorbereiten ging es mit dem Rad zur Schule.

In der Schule gab es erstmal ein Wilkommen und dann eine Aufgabe um andere Internationals kennenzulernen, leider musste ich feststellen, dass mehr als die Hälfte der dauerhaft bleibenden Internationals Deutsche sind, also eine Menge. Es gab auch eine Führung über den Campus von unseren Kiwibuddys, Einführungen in alle möglichen Dinge, einen Mathe und Englischtest (zur Einschätzung des Levels). Und mittags gab es ein "Barbecue" mit spontaner Tanzeinlage, danach hat eine Organisation für Schülerreisen sich vorgestellt.

Alle, Lehrer, wie Kiwi Schüler, wie Internationals sind sehr freundlich und motiviert:) Heute Abend war die Fächerwahl dran, bisher sieht es aus, als ob ich Englisch, Mathe, Internationals Outdoor Education (Outdoor Aktivitäten und Gruppenbildung), Health ("Gesundheit"), Psychology, Hospitality (alles rund ums Essen:)) nehme.

Obwohl heute der erste Tag war, bleibt es weiter spannend, wie die Dinge sich entwickeln. Ich bin aber sehr zuversichtlich, dass ich ausnahmsweise mal eine schöne Zeit in der Schule haben werde. Auch Extraaktivitäten gilt es noch zu wählen. Genauso wie bei den Fächern ist es schwierig sich auf wenige zu beschränken, es gibt so viele, die interessant klingen.

Ach und der Kiwiakzent ist ein sehr lustiger. Seven wird siven; friends werden frinds  usw. Eine kurze Anekdote: Gavin, der zuständige für die Internationals hat erklärt, die wichtigsten Worte im Umgang mit Kiwis seien bitte und danke. Er würde sich sogar bedanken, wenn er einen Strafzettel bekäme, das sei hier so üblich, sich für alles, was man bekommt, zu bedanken, auch wenn es etwas schlechtes ist.

Samstag, 22. Juli 2017

Beautiful Nelson

Nachdem wir gestern meine Gastschwester vom Flughafen abgeholt haben, sind wir jetzt zu fünft.

Heute ist Martys (mein Gastvater) Geburtstag, also gab es Pancakes zum Frühstück. Dann sind wir zum Nelson Saturday Market gefahren, auf dem ausschließlich Produkte aus Nelson angeboten werden. Dort gibt es schöne Dinge, von allem etwas und alles bunt durcheinander gemischt. Auch das Wetter heute war super, die Sonne schien, nachmittags brauchte man nicht mal mehr eine Jacke.

Egal wo man hinkommt, die Landschaft ist einfach wundervoll, seien es Palmen, das Meer oder die Berge. Wo sieht man schon schneebedeckte Gipfel hinter dem Meer?

Mittags kamen die Eltern von Vicki und Marty, es gab Scones und birthday cake. Außerdem war Diego, Vickis Neffe da, Er ist zehn Jahre und super aufgeweckt. Mit ihm haben Isadora und ich eine Radtour zu den Großeltern gemacht, wo wir etwas zu trinken bekommen haben, so wie eine Hausführung. Eine bessere Lage kann ein Haus kaum haben, überall das Meer und die Berge noch dazu der Sonnenuntergang hinter all den großen Fensterfronten.

Hier in Nelson gibt es überall wunderbare Fahrradwege, auch abseits der Straßen, z.B am Meer entlang. Heute ist mir wieder einmal bewusst geworden, warum alle mich um meinen Standort beneiden😉

Freitag, 21. Juli 2017

Der Flug & meine Ankunft

Mittlerweile ist es soweit, ich bin in Neuseeland!!

In letzter Zeit ging alles so schnell! Alle fragten mich, ob ich aufgeregt sei, doch ich sagte immer: "Eigentlich nicht so richtig, ich glaube ich realisiere das Ganze noch nicht so richtig". Für mich gab es nur die einzelnen Schritte, die Planung der einzelnen Abschiede und am Ende den endlosen Flug.

Dass ich danach in Neuseeland ankommen würde bei meiner Gastfamilie hatte ich irgendwie fast vergessen.
Trotz des Stresses hatte ich wunderbare Tage, die ich sehr intensiv mit Freunden und Familie genutzt habe. Der Flug, welcher aus 3 Flügen bestand (6h,16h,1h20), ist auch überstanden, obwohl wir in Katar und in Berlin Verspätung hatten.

Heute ist der zweite Tag in der Gastfamilie, ich habe zwar gestern begonnen diesen Post zu schreiben, war aber zu müde um ihn weiterzuführen.

Eine Mahlzeit bei Qatar Airways
Schon das Fliegen gestern war eine Erfahrung. Es gab gewisse Knackpunkte, z. B. die Verspätung in Belrin, wodurch unsere Umsteigezeit in Doha auf dem riesigen Flughafen sehr kurz wurde. Aber da shaben wir geschafft, um dann festzustellen, dass auch der Flug in Doha Verspätung hat + zusätzliche Verspätung aufgrund der Wetterlage. Auch das mit den Gepäckbestimmungen der einzelnen Airlines habe ich irgendwie hinbekommen. Qatar Airways hat einen super Service, was einem die langen Flüge etwas angenehmer gemacht hat.
Flug nach Nelson
Leider konnte ich die ganze Zeit nicht schlafen, weshalb ich gestern - und auch heute noch - sehr müde war. Geflogen bin ich mit etwas mehr als zehn Austauschschülern von Ayusa, alle sehr nett, bis nach Auckland. Mit mir nach Nelson sind Vanessa, Nike und Peter gekommen, vielleicht hört ihr später noch etwas über sie. Sehr spannend war auch der kurze Flug nach Nelson in einem mini Flugzeug mit einer Stewardess und ohne Sicherheitskontrolle des Handgepäcks. Am Anfang konnte man sogar in das Cockpit sehen.

Als ich beim Flug über Neuseeland geschaut habe, ist mir wieder klar geworden, warum ich Neuseeland ausgewählt habe:) Die Landschaft sah so wunderschön aus, vor allem die Küstenlinie. Auch am Flughafen habe ich schon erfahren, dass die Menschen hier freundlicher gestimmt sind als in Deutschland.



 Am Flughafen im Regen angekommen wurde ich von meiner Gastfamilie abgeholt. Sie sind super nett, alle drei. Im großen Auto ging es nach Hause, innerhalb von fünf Minuten waren wir da.

Mein Zimmer hatte meine Gastmutter schon mit Bildern dekoriert und ich habe sogar ein Willkommensgeschenk bekommen:) Natürlich haben sie sich auch über die Gastgeschenke gefreut, vor allem das Berlin T-shirt für meinen kleinen Gastbruder Jack kam gut an.

Ich wurde schon in viele Dinge im Haus eingeführt und fühle mich fast wie Zuhause. Nachdem ich mich eingerichtet hatte und vorallem geduscht war, sind wir noch in ein paar Shops gefahren und abends gab es Burritos, bevor ich todmüde in mein Bett gefallen bin. Dann habe ich fast 12 Stunden geschlafen.Morgens war es kurz komisch, festzustellen wo ich war. Heute früh sind wir zu einer Freundin von meiner Gastmutter und ihren Kindern gefahren, auf dem Weg und von der großen Gläserfront des Hauses der Freundin aus hat man das schöne Meer gesehen. Obwohl es heute grau und ein wenig nebelig ist, sah die Landschaft, es ist hier auch ziemlig hügelig sehr schön und einladend aus.

Mein kleiner Gastbruder liebt mich jetzt schon und möchte alles mit mir zusammen machen. Er ist so süß. Gleich fahren wir los und holen meine brasilianische Gastschwester Isadora vom Flughafen ab, ich bin sehr gespannt, sie zu sehen.

Was etwas ungewohnt ist und auch für Isadora sein wird, ist, dass es hier nicht üblich ist, Heizungen zu haben. Wir haben bloß eine im Flur, im Wohnzimmer und einen Strahler im Bad, sonst ist warm anziehen angesagt.

Ich bin sicher ich werde mich bald eingelebt haben, dem steht nichts im Wege, ich freue mich schon auf die ersten Tage in der Schule.

Bis bald
Sophie

PS: Schöne Ferien an alle! Und danke für eure tollen Abschiedsgeschenke und Briefe, ihr habt mich sehr gerührt und mir den Flug versüßt. Ich habe euch alle lieb, auch wenn ich es nicht schaffe euch alle ständig persönlich auf dem Laufenden zu halten.