Donnerstag, 28. Dezember 2017

Weihnachten im Kiwiland

Der neuseeländische Weihnachtsbaum
Ersteinmal frohe Weihnachten an alle! Ich hoffe ihr hattet alle ein tolles und besinnliches Weihnachtsfest und eine angenehme Zeit mit wem immer euch lieb ist.

Plätzchen backen mit Isa und Jose
Nun hier ein kleiner Überblick über neuseeländische Weihnachtstraditionen und dann mein persönliches Weihnachtserlebnis.

Da Neuseeland auf der Südhalbkugel liegt, ist Weihnachten hier im Sommer. Das ist einer der größten Unterschiede, statt Schlittenfahren geht man hier baden im Meer. Der 24. wird hier zwar "Christmas eve" genannt, ist aber kein Feiertag und normalerweise nichts besonderes. In der Nacht vom 24. zum 25. kommt Santa Claus durch den Schornstein oder ersatzweise durch die Eingangstür. Am Morgen des 25. finden die Kinder ihre Geschenke entweder in großen Strümpfen (ganz nach britischer Tradition) oder unter dem (normalerweise Plastik) Tannenbaum. Was ich ein bisschen schade finde, ist wie der 26. hier gehandhabt wird, der so genannte "Boxing day". An diesem Tag öffnen die Geschäfte schon wieder und locken mit großen Rabatten und speziellen Angeboten. Traditionelles Weihnachtsessen ist Truthahn, traditionelle Süßigkeiten sind Schokolade, Fudge, Shortbread und so genannte Frooze oder Rum balls. Sehr überrascht war ich, als ich eine große Auswahl an Weihnachtsgebäck aus Deutschland verteilt im Supermarkt entdeckt habe.















Und so sah mein Weihnachten aus:

Am 24. bin ich mit Marty und Jack zu Martys Eltern zum Mittagessen gefahren, es gab Pizza und Pavlova, ein typisches neuseeländisches Dessert. Dann waren wir noch im riesigen Garten und sind ein bisschen Traktor gefahren:)


Am 25. ging es nach ein bisschen backen (ich habe ein Tiramisu gemacht) zu Vickies Eltern zum Weihnachtsfrühstück. Auf dem Weg haben wir noch Jose, eine Freundin aus Chile, abgeholt. Zum Frühstück gab es Croissants, Speck & Ei, vegetarische Paddies, Käse und Gemüse und es waren Nachbarn und andere Familienmitglieder da. Das Wetter war herrlich, wir haben uns eher im Schatten aufgehalten. Dann wurde Jose und mir angeboten eine Runde zu kayaken, was wir natürlich gemacht haben. Danach ging es für Jose zum Mittag mit ihrer Familie und für uns ans große große Geschenke auspacken. Die Geschenke aus Mamas und Papas Paket kamen sehr gut an, so auch die zwei Sterne die ich gebastelt hatte und kleine Geschenke, die ich für Jack und Diego gekauft hatte. Und auch ich habe sehr gut abgesahnt, thx Vicki, Marty, Jack & Paula! Und natürlich Danke Mama, Papa Oma Hilde und Oma und Opa!! Ihr seid die besten! Als die Flut dann da war, war es Zeit zum baden, an Weihnachten!! Zum Abendbrot gab es Truthahn und danach eine Spielerunde bevor ich ausgiebig mit Isa geskypt habe. Die Nacht haben wir im Caravan, erste Reihe zum Meer vor dem Haus von Vickis Eltern verbracht. In der Nacht hat es geregnet und auch am Morgen war das Wetter eher windig und kühl, sehr ungewöhnlich für Kiwiverhältnisse. Daher waren wir eher drinne und hatten einen entspannten Tag, Truthahnsandwich zum Mittag und dann am Nachmittag wieder baden, als das Wetter besser war.
Seinen Lebkuchen hat Jack in einem Zug weggefuttert.
Spielen mit den neuen Geschenken



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